Während meines zweiten Besuchs realisierte ich kurz nach Sonnenaufgang diese Aufnahme des Bamburgh Castle mit der Sicht von den Felsen wenig nörlich beim Golfplatz. Die starke Bewölkung wurde teilweise durch die Sonne durchbrochen, sodass ein interessantes Licht entstand.
Im Winter hat man in Island gute Chancen, die Polarlichter beobachten zu können. Dies war eines der eindrücklichsten Erlebnisse meines Lebens, das ich in der Natur erleben durfte. In Worte kann man es nicht wirklich, Photos sind nur laue Zeugen, es zählt nur das eigene Erleben.
Während eines Photoworkshops mit Erez Marom und Iurie Belegurschi besuchte ich auf Island die beeindruckende Gletscherlandschaft des Mýrdalsjökull.
In dicht besiedelten Gebieten wie der Schweiz grenzen Landwirtschaft und Naturschutzgebiet direkt aneinander. Das führt natürlich immer wieder zu Konflikten, ein Blick auf die andere Seite ist manchmal aber dennoch attraktiv.
Entlang des Jura-Höhenwegs sah ich viele imposante Bäume. Oft standen sie auf exponierten Kreten und waren durch das Wetter geprägt, die meisten davon Buchen. Andere Bäume standen einsam oder in Gruppen auf Wiesen und bildeten so wie dieses noch auf den Frühling wartende Exemplar selbständig ein schönes Landschaftsmotiv.
Der Blick nach oben hätte ein paar Bäume mit schönem Laub und blauem Himmel gezeigt. Durch den Blick nach unten entstand durch die Reflektion und die Highlights auf dem Wasser ein Bild mit mehreren Schichten. Entstanden ist dieses Photo während einer Session mit Fröschen am Rohrer Schachen bei Aarau.
Bewohner der Städte freuen sich oft schon, wenn sie einen einzelnen Stern am Himmel erkennen könne. Wenn man sich einmal in eine Berg- oder Wüstenregion begiebt, wo die Zivilisation weiter entfernt ist, so merkt man plötzlich, dass unsere Erde respektive unsere Sonne nicht so einsam ist, wie wir vielleicht manchmal denken. Die Sterne, die man hier erkennen kann, gehören allesamt zur Milchstrasse, unserer Galaxie. Obwohl es unzählbar viele sind, auch diese riesige Menge entspricht nur einem Korn im Sandstrand des Universums.
Nach einer längeren Abstinenz habe ich mich mal wieder der Landschaftsphotographie gewidmet. Zusammen mit Manfred Stutz fuhr ich nach Linn (dort wo die grösste Linde der Schweiz steht) und wanderte auf einen Jurafelsen, von dem man gute Sicht nach Westen für den Sonnenuntergang hat. Wie immer war das Risiko gross, ohne Bild nach Hause zu gehen, glücklicherweise riss es aber gerade rechtzeitig auf und wir nahmen ein paar tolle Bilder nach Hause.
Eine ungewohnte Ansicht des Säntis. Ich muss zugeben, dass ich an dem Morgen zwar einen wunderschönen Sonnenaufgang erhofft und gar erwartet hatte, dass ich aber den Säntis sehen würde, das war eine grosse Überraschung. Mit diesem Bild konnte ich endlich mal mehrere Bergketten in abgestufter Helligkeit festhalten, ein lange gehegter Wunsch, für dessen Erfüllung man zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein muss.
Im Zentrum des UNESCO-Weltnaturerbes liegt die Ortschaft Elm, bekannt dank der ehemaligen Skifahrerin Vreni Schneider, dem Elmer Citro und dem Martinsloch, duch das die Sonne jedes Jahr zweimal kurz auf den Dorfplatz scheint. Dieses sieht man auf diesem Bild, umgeben von einer dramatischen Lichtstimmung.
Steile Felsen umrahmen das schmale Band von Leben, wo sich diese drei Tannen gegen die Kräfte der Natur wehren. Eine kleine Familie ohne grosse Perspektiven, jederzeit bereit, wegen Schnee, Sturm oder Steinschlag abzustürzen. Und trotzdem machen sie das, was sie sollen: leben.
Frühmorgens bin mit dem Auto an den Belchen gefahren, um dann feststellen zu müssen, dass die Bergstrasse ein einzig Eisfeld ist. Also einfach eine andere Strasse rauf auf den nächsten Pass und dann halt zu Fuss etwas weiter laufen. Auf dem Weg zur Belchenflue ging bereits die Sonne auf, das Lichtspiel im Nebelmeer über dem Mittelland war wunderschön.
Während meinem Urlaub in Costa Rica im Jahr 2008 habe ich den Chirripó bestiegen. Dies ist der höchste Berg von Costa Rica. Am frühen Morgen beim Loslaufen haben sich die umgebenden Berge und Täler wie auf dem Bild gezeigt präsentiert.
Nebelmeer bei Sonnenaufgang, photographiert aus der Region Belchen auf der Grenze zwischen Basel Landschaft und Solothurn.
Manchmal kann man mit dem direkten Blick in die Sonne spannende Zeichnungen mit Silhouetten erzeugen. Eigentlich widerspricht dieses Photo sämtlichen Empfehlungen für gute Photographien. Trotzdem wird die durch die vielen Äste verursachte Unruhe durch den Nebel und die dadurch resultierenden Tiefeneffekte fast neutralisiert und der Blick des Betrachters zum hellsten Punkt des Bildes, der Sonne, geleitet.
Nach dem Sonnenuntergang nutzte ich die vorherrschenden Winde, um eine interessante Langzeitbelichtung des Abendhimmels zu realisieren.
Obwohl in dieser Region aufgewachsen, war ich doch sehr überrascht über diesen frühmorgendlichen Ausblick auf einer sommerlichen Wanderung. Die rauhen Felsen erinnern an eine Urlandschaft, wäre nicht im Hintergrund der allesüberragende Säntis mit seinen Spuren menschlichen Einflusses.
So schnell und spontan wie dieses Photo habe ich noch selten eines gemacht: Sitze im Zug zwischen Lyss und Bern, fahren in Bahnhof ein, die Türe geht auf und draussen sehe ich dieses Bild. Also packe ich so schnell wie möglich die Kamera aus dem Rucksack, renne zur Türe, fokusiere, drücke ab und die Türe geht wieder zu.
So wunderschön kann es in England sein, wenn es mal nicht regnet. Malham haben wir nach dem Coast-To-Coast Trail nochmals besucht, und das hat sich total gelohnt, nochmals hierher zu kommen. Dieser Tag war farblich perfekt, die grosse Anzahl Photos, die ich machte, war das Resultat.
Auch wenn dieses Bild durch die Agenturen nicht akzeptiert wurde: Für mich ist es noch immer eine der besten Aufnahmen, die ich je gemacht habe. Einer der schönsten Orte der Welt, und da fährt doch gerade ein Radfahrer ins Bild. Das zeigt genau, wie einfach das Leben in Madagaskar ist.